Therapeutisches Yoga bei emotionalen Störungen, traumatischen Erlebnissen und Süchten. Stress und Angst, unerwünschter Kinderlosigkeit, Krankheiten, Multiple Sklerose und Parkinson, Diabetes und unterstützend bei Krebs
Therapeutisches Yoga kann in schweren Lebenssituationen einen festen Anker im Leben und einen Weg zu neuen Perspektiven bilden.

 

Yoga vereint Körper, Geist und Seele und bringt uns in Balance. Yoga verbessert das eigene Wohlbefinden und hilft, die Gesundheit zu erhalten bzw. wieder herzustellen.

Durch das Praktizieren von Yoga werden auf körperlicher Ebene Muskeln, Gelenke, das Drüsen- und Nervensystem, Herz und Kreislauf gestärkt und aktiviert.

Auf seelischer und geistiger Ebene führt uns Yoga in die Entspannung und zu einem höheren Bewusstsein sowohl für uns selbst als auch für die Verbundenheit mit unseren Mitmenschen und dem Universum.

Yoga ermöglicht uns im Hier und Jetzt zu sein und Sorgen und Ängste zu überwinden. Yoga hilft auch, unsere Gedanken zu kontrollieren und unseren Geist von negativen Gedanken zu reinigen.

Therapeutisches Yoga richtet sich immer an die Bedürfnisse meiner Kunden.

Emotionale Störungen und Suchtprobleme wurzeln oft in traumatischen Erlebnissen und tief sitzenden Ängsten. Der Wunsch die Erinnerung zu verdrängen, sich zu betäuben und nicht hinschauen zu müssen, führt zu einem Fluchtverhalten. Das Verdrängen von den ursprünglichen Gefühlen und Erlebnissen ist meistens verbunden mit Schamgefühl und kann zu einer Selbstablehnung mit starken emotionalen Schwankungen und ernsthaftem Suchtverhalten führen. Die Sucht oder selbstverletzende Verhaltensweisen werden zum Ventil und schaffen scheinbar kurzeitig Erleichterung. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um Drogen, Alkohol & Co. Das Spektrum passt sich quasi den heutigen Möglichkeiten an – Facebook, Informationssucht, Computerspiele, Sex Chats fordern genauso ihre „Opfer“ wie Alkohol, Drogen oder Medikamente. Selbstzerstörerische Verhaltensweisen wie Ritzen, Verbrennen, Bulimie, Binge Eating und Magersucht bis hin zur Sucht nach Schönheitsoperationen erweitern unter anderem die Liste. Auch Depressionen, Schlaf- und Angststörungen treten immer häufiger auf.

Wer sich seiner Situation bewusst ist und Hilfe sucht, kommt durch Psychotherapie, Suchtprogramme und andere gängige Therapien oftmals nicht vollständig aus dem Dilemma.

Es erfordert Mut, Ausdauer und Willen, sich von schädigendem Verhalten zu lösen und einen neuen Weg einzuschlagen. Der Kern der Probleme liegt in einem selbst und kann nur dort behandelt werden.

Yoga bringt den Praktizierenden zu seinem tiefsten Inneren. Der Praktizierende erfährt – wenn er es zulässt – eine Ruhe und Sicherheit, die ihm den notwendigen Halt im Leben wieder geben kann. Yoga ermöglicht uns zu spüren und uns zu akzeptieren in dem Bewusstsein des Augenblicks und dem Wissen, dass wir die Macht und Kraft zur Veränderung haben.

Es gibt viele Faktoren, die der Grund für Stress und Angst sein können

  • Erlebnisse aus der Kindheit
  • Mobbing
  • Überforderung bei der Arbeit
  • Angst vor Jobverlust
  • Beziehungskonflikte
  • Angst in der Sexualität zu versagen
  • Identitätsängste – diese liegen heute auch oft in den veränderten Rollen der Geschlechter. Wo früher eine klare Aufgaben- und Rollenverteilung verbreite sich heut oft Unsicherheit, wie Mann und Frau sich zu verhalten und was sie zu tun haben, um den Ansprüchen in der Gesellschaft oder in der Beziehung gerecht zu werden
  • Geldsorgen
  • Angst vor Versagen oder Ablehnung
  • Angst vor und bei Krankheiten
  • Zu viele negative Information und negative Gedanken
  • Und vieles mehr…

Hinzu kommt die generelle Überladung an Informationen – das Gefühl anscheinend stets verfügbar und auf dem Laufenden sein zu müssen und die Schnelllebigkeit unserer Zeit. Die Fixierung der Gedanken auf eine als bedrohlich empfundene Situation macht eine Entspannung quasi unmöglich.

Trauma, Stress und Angst haben eine überwältigende und kraftraubende Wirkung auf uns. Nicht nur unser Gehirn sondern auch unsere Zellen, Organe, Muskeln und Drüsen speichern unsere Erlebnisse und unsere Erfahrungen. Stress und Angst können Symptome wie z.B. erhöhten Blutdruck, Muskelverspannungen, Rastlosigkeit, Schlaflosigkeit, Panikgefühle und Depression hervorrufen. Bestehen diese Gefühle längere Zeit, werden Stress und Angst mit der Entstehung von Entzündungen, Migräne, Herz-Kreislaufproblemen, Krebs und anderen Krankheitssymptomen in Verbindung gebracht. Diese Symptome sind ein Weckruf zur Veränderung und sollten als solche wahrgenommen werden.

Yoga ist ein sehr effektives Mittel, um Stress und Angst zu überwinden und die Erinnerung an traumatische Erlebnisse loszulassen. Durch bestimmte Übungen und Meditationen können Blockaden im Unterbewusstsein gelöst werden. Oft geschieht dies ohne dabei bewusst an ein Ereignis zu denken – man spürt einfach nur ein beruhigendes Gefühl der Erleichterung. Bewusst gelenkter Atem und sanfte Bewegungen können in Sekunden ein Gefühl von Ruhe und Sicherheit vermitteln. Yoga hilft auch dabei, sich selbst und seine Bedürfnisse anzunehmen und zu lieben. Dies ist ein wichtiger Schritt, um sich von Ängsten, vergangenen Erlebnissen und Stress zu befreien.

Die Zahl der Paare, die ungewollt kinderlos sind, steigt. Dabei besteht nur in sehr seltenen Fällen eine tatsächliche Unfruchtbarkeit oder Zeugungsunfähigkeit. Großen Einfluss auf die Fruchtbarkeit hat der Lebenswandel. Übermäßiger Alkohol- und Kaffeegenuss, Rauchen und eine falsche Ernährung können sich negativ auswirken. Starkes Über- oder Untergewicht können die Fruchtbarkeit der Frau sowie die Zeugungsfähigkeit des Mannes ebenso beeinträchtigen wie bestimmte Medikamente.  Psychische Aspekte, wie zum Beispiel die Angst zu versagen, eine unterbewusste Angst vor Schwangerschaft oder der mit einem Kind verbunden Verantwortung sowie jegliche Art von Stress, können ebenfalls die Ursache für Kinderlosigkeit sein.

Vor allem Paare, bei denen die biologische Uhr tickt, haben oft schon nach einigen erfolglosen Monaten Angst, keine Kinder zeugen zu können. Dies führt zu innerlicher Anspannung, der Körper gerät aus der Balance und geht in eine Schutzhaltung, in der eine Fortpflanzung kaum möglich ist.

Entspannung und Mediation sowie Yoga Übungen, die spezifisch auf die Aktivierung der  Geschlechtsorgane und Hormondrüsen ausgerichtet sind, helfen, das Fortpflanzungssystem und die Psyche wieder in Balance zu bringen. Yoga sorgt für eine gute Durchblutung aller Organe – auch der Geschlechtsorgane.

Yoga Therapie kann hier auch als Paar wahrgenommen werden. Eine gemeinsame  regelmäßige Yogapraxis stärkt die energetische Verbindung und schafft ein tieferes Bewusstsein für einander.

Yoga Therapie ist ein sehr effektives Hilfsmittel für Menschen, die akut von einer Krankheit betroffen oder auf dem Weg der Genesung sind. Eine Krankheitsdiagnose und damit verbundene medizinische Indikationen bedeuten oft einen Schock und ein Gefühl der Machtlosigkeit für den Betroffenen. Die Folgen sind Angst, Unsicherheit und Sorgen, die oft zu einem negativen Gedankenkarussell führen können.

Yoga hilft in dieser Situation Stress abzubauen und gibt neue Energie und Zuversicht. Yoga ermöglicht den Blick nach Innen, den Eintritt in einen sicheren Raum der Stille und Bewusstheit. Dies führt zu einer tiefen Entspannung, durch welche die Selbstheilungskräfte des Körpers und Geistes aktiviert werden. Bei der Yoga Therapie geht es darum, sich selbst zu spüren und loszulassen, was einem nicht gut tut.

Therapeutisches Yoga kombiniert kräftigende Übungen, sanfte Bewegungen, Atemübungen, Tiefenentspannung und geführte Meditationstechniken. Neben der Kräftigung von Muskeln und Bindegewebe wird die Beweglichkeit gefördert und das Nerven- und Drüsensystem aktiviert und gestärkt. Der Stoffwechsel wird aktiviert und der Hormonhaushalt balanciert, was einen immens positiven Effekt auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit hat. In der Yoga Therapie werden die Übungen mit viel Einfühlungsvermögen individuell an die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Praktizierenden angepasst. 

Yoga bietet somit einen wirksamen Weg zur Selbsthilfe wenn wir psychisch oder körperlich aus der Balance geraten sind. Yoga ist nachweislich auch ein sehr wirksames Hilfsmittel in der Suchttherapie und bei emotionalen Disbalancen.

Parkinson und Multiple Sklerose zählen zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Gemeinsame Symptome sind vor allem ein degenerativer Abbau oder Veränderungen von Strukturen innerhalb des Nervensystems, Zittern, Störungen geistiger Fähigkeiten und Erschöpfungszustände (Fatigue).

Körperliches Training und geistige Entspannung hilft, diese Symptome zu lindern.

Yoga kann bei MS und Parkinson die Fatigue mindern, kräftigt die Muskeln und das Nervensystem. Spezifische Übungen fördern die Drüsenfunktion und damit die Hormonausschüttung – so kann z.B. die Dopamin- und Endorphin Ausschüttung gefördert und die Ausschüttung von Stresshormonen verringert werden. Körper-, Atem- und Entspannungsübungen geben neue Energie, helfen im Jetzt zu sein und negative Gedanken und Ängste loszulassen.

Für eine erfolgreiche Therapie ist es wichtig, dass die Übungen regelmäßig gemacht werden und eine angemessene Intensität haben. Ist die betroffene Person zu schwach, um körperliche Übungen auszuführen, konzentriert sich die Therapie auf Atemübungen, Entspannungstechniken und die Aktivierung der Nervenbahnen.

Diabetes bedeutet eine Störung im Insulinhaushalt. Durch das Praktizieren von Yoga können gezielt Organe und Drüsen aktiviert werden, welche die Produktion von Hormonen regulieren. Ein spezielles Yoga Programm für Diabetiker umfasst Körper- und Atemübungen, die auf Bauchspeicheldrüse, Schild- und Nebenschilddrüsen, Nebennieren, Hypothalamus, Hypophyse und auch die Leber wirken. Eine regelmäßige Yogapraxis senkt die somit die Blutzuckerwerte, den Blutdruck und das Gewicht. Yoga reduziert den Gehalt der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol im Blut, was sich ebenfalls positiv auf den Insulinhaushalt auswirkt. Zudem hat Yoga eine entgiftende Wirkung auf unsere Organe.

Wer Yoga praktiziert, lernt seinen Körper besser kennen und spürt, was ihm gut tut und was nicht. Dies erleichtert eine Umstellung der Essgewohnheiten, was bei Diabetes besonders wichtig ist.

Die Diagnose Krebs verändert schlagartig das Leben und führt Betroffene meist in einen Schockzustand, aus dem Angst, Hilf- und Machtlosigkeit und Traurigkeit bis hin zur Depression entstehen können. Die Frage „Warum ich?“ endet oft in Schuldgefühlen, Zorn, Ablehnung und einem schier endlosen Gedankenkarussell voller Sorgen. Hinzu kommt die Unsicherheit, was die nahe Zukunft bringt und was der beste Weg hinsichtlich der Behandlung ist.

Stress, Angst, Sorgen und Ablehnung erzeugen seelische und körperliche Spannungen und schwächen das Immunsystem. Momente der Ruhe und Entspannung helfen hingegen, das Immunsystem zu stärken, klar zu sehen und statt in negativen Zukunftsvisionen im Hier und Jetzt zu sein und anzunehmen was ist.

Ein Schwerpunkt der Yoga Therapie bei Krebs sind Atemübungen, die es ermöglichen, sehr schnell in einen anderen Emotionszustand zu gelangen.  Auch bei der Bewältigung von Schmerzen und eventuell Angst machenden oder unangenehmen Behandlungen wirken diese sehr erleichternd.

Atem- und Yogaübungen helfen, toxische Stoffe wieder aus dem Körper zu transportieren, was bei Krebskranken vor allem auch aufgrund schulmedizinischer Behandlungsmethoden sehr wichtig ist.

Yoga stärkt die Lebenskraft und den Lebenswillen und kann durch regelmässiges Praktizieren die Lebensqualität steigern und ein neues Bewusstsein für sich selbst bringen.